Commodore-Buch “Volkscomputer”

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Vor fünf Jahren veröffentlichte Brian Bagnall sein Buch “On the Edge – The Spectacular Rise and Fall of Commodore”. Schnell avancierte der über 500 Seiten dicke Wälzer zum Standardwerk über den Hersteller des C64 und des Amiga und über seinen Gründer Jack Tramiel, das zunächst Schreibmaschinen und Taschenrechner herstellte.

Einerseits gab es bisher kaum Bücher, die sich auf die Geschichte von Commodore konzentrierten. Andererseits flossen in das Werk Zitate von Dutzenden damals Beteiligten ein. Etwa vom Branchen-Urgestein Chuck Peddle, Ingenieur des legendären 6502-Prozessors (welcher nicht nur im C64 den Takt angab, sondern auch im Apple II und im NES) sowie Entwickler der frühen Commodore-Computer PET und VC20.

Besonders hierzulande waren der Commodore 64 und seine Nachfolger beliebt. Winnie Forster, Herausgeber der GAMEPLAN-Bücher, sicherte sich die Rechte an einer deutschen Ausgabe, deren Erstellung sich über zwei Jahre hinzog: “Wir betrachteten dieses Buch als ‘Rohmaterial’, um ein neues Werk zu schaffen, dessen Text kompakter ist, gleichzeitig alle Infos enthält, Fehler beseitigt und schließlich die Commodore-Geschichte um Elemente ergänzt, die sich Brian sparte.”

Als Übersetzer des technisch anspruchsvollen Textes konnte Boris Kretzinger gewonnen werden. Der Retro-Journalist hatte bereits ein eigenes Commodore-Buch im Skriptorium-Verlag veröffentlicht. Eine Reihe Autoren, darunter Stephan Freundorfer, überarbeiteten den Text. Einige Passagen wurden von Bagnalls Nachfolgebuch “Commodore – A Company on the Edge” übernommen.

Abgerundet wird das Buch durch einen Index, technische Tabellen und eine Fotogalerie der Geräte – im Originalbuch sind nur einige wenige Abbildungen von Personen.

Das auf 368 Seiten eingestampfte Buch kostet 28 Euro und ist bei Versendern wie Amazon und direkt beim Verleger erhältlich.

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