iPad ist die Zukunft

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iPad ist das dritte Gerät. Kein Desktop-PC, kein Notebook. Es ist ein zusätzliches Angebot, kein Ersatz. Es ist kein Gerät zum Produzieren, sondern zum Konsumieren.

Es ist die Surf- und Medienmaschine, die immer bereit auf dem Küchentisch liegen wird, auf dem Sofa. Die man in die Tasche steckt, wenn man mit der Bahn fährt. Die man mit zur Oma nimmt, um Urlaubsfotos zu zeigen. Die man zum Kunden für eine Präsentation nimmt.

Es ist ein wichtiger Schritt, Computer noch weiter in unser Leben zu bringen. Weil es so leicht bedienbar und intuitiv ist. Weil es ein geschlossenes System ist. Die Fingerbedienung ändert die Art, wie wir Computer bedienen, wie wir durch Webseiten und elektronische Dokumente navigieren. Und es bringt neue Möglichkeiten des Spielens mit sich.

Leipzig: Lange Nacht der Computerspiele

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Am Samstag, dem 24. April 2010, findet in der Leipziger Fachhochschule HTWK wieder die jährliche Lange Nacht der Computerspiele statt.

Von 16 bis 18 Uhr wird eine Eröffnungsveranstaltung im Nebengebäude vorangestellt, mit der Vorstellung von Studentenprojekten und der Leipziger Spieleszene.

Ab 18 Uhr beginnt die eigentliche Spielenacht. Im Vergleich zum vorigen Jahr wurde die Fläche verdoppelt. Es gibt mehrere Dutzend PCs und Konsolen, eine größere Retro-Ausstellung, 3D-Spiele an der Leinwand, Arbeiten von Studenten, Fußballspiele der preisgekrönten Roboter-Mannschaft der HTWK, eine Filmnacht mit Klassikern wie “Tron” und anderes. Geplant ist auch ein Atari-Netzwerk mit dem 3D-Oldie “Midi Maze”.

Es gibt eine Kantine mit belegten Brötchen und Würstchen. Der Eintritt ist frei.






Altair: 35 Jahre Personal Computer

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Im Alter von 68 Jahren verstarb dieser Tage Ed Roberts,  der Vater des ersten Persönlichen Computers, des Altair. Ein Rückblick auf das Gerät, das eine ganze Industrie mit Namen wie Microsoft und Apple entstehen ließ.

Das Zeitalter des eigenen Computers beginnt im Januar 1975. Ein Metallkasten dominiert das Titelbild der Zeitschrift “Popular Electronics”. Auf sieben Seiten wird der Altair vorgestellt, ein gebrauchsfähiger Computer, den sich jeder bestellen kann. Für 400 Dollar! Eine Sensation. Normalerweise sind Computer so teuer, daß sich viele Unternehmen gar keinen leisten können, sondern Rechenzeit stundenweise mieten. Selbst einen zu besitzen, ist kaum vorstellbar. Und nun schickt man einen Scheck ein und kann teilhaben an einem neuen Zeitalter.

Der zweite Blick ist ernüchternder. Der Altair wird als Bausatz geliefert. Das Zusammenfügen von Gehäuse, Netzteil, Leiterplatten und anderer Teile erfordert technisches Geschick und dauert Stunden. Mit heutigen Computern hat das Ergebnis nicht viel gemein. Das Gehirn des Altairs kann nur 256 Byte speichern – die Menge von sieben Zeitungszeilen. Statt einer Tastatur gibt es eine Reihe von Kippschaltern, über die Programme Bit für Bit mühsam eingegeben werden. Die Ausgabe übernimmt eine Reihe von Lämpchen. Die einzige sinnvolle Anwendung ist ein kleines Spielchen, bei dem man den Blinkrhythmus der Lämpchen mit den Schaltern nachahmt.

Doch das Gerät hat Potential. Als erster Mikrocomputer ist der Altair mit dem neuen Intel 8080 ausgestattet. Der 8-Bit-Prozessor besteht aus 6000 Transistoren, ist mit 2 MHz getaktet und kann 640.000 Befehle in einer Sekunde abarbeiten. Wohl wurde die Vision von der Zentraleinheit auf einem Chip bereits zwei Jahre eher verwirklicht, aber der 8080 gilt als erster wirklich gebrauchsfähiger Mikroprozessor. Dank eines wegweisenden Bussystems und freier Steckplätze läßt sich der Altair aufrüsten. Bald bieten viele Hersteller Erweiterungen an. Speicherkarten liefern die Kapazität für größere Programme. Lochstreifenleser und Fernschreiber werden Ohren und Mund des Computers. Später kommen Bandlaufwerke, Terminals und sogar Festplatten dazu.

Der Vater des Personal Computers heißt Ed Roberts. Er leitet MITS, ein mittelständiges Unternehmen im staubigen New Mexico. Es verschickt zunächst Zubehör rund um den Modellbau, konzentriert sich dann auf Rechenmaschinen, wird durch den mörderischen Konkurrenzkampf zerrieben und sitzt auf einem hohen Schuldenberg. Roberts kann einen Erfolg gebrauchen – und die Redaktion von “Popular Electronics” auch. Beide Parteien hatten bereits eine Bauanleitung für einen digitalen Taschenrechner verwirklicht. Erneut werden sie sich einig: Wenn Roberts einen funktionstüchtigen Mikrocomputer konstruieren könnte, würde die Redaktion das Produkt auf der Titelseite anpreisen und über mehrere Ausgaben begleiten. Ärgerlicherweise geht das einzige Exemplar des Rechners auf dem Postweg verloren. Hastig fertigen MITS-Techniker eine Attrappe an. Das Gerät auf dem Heftcover ist ein leeres Gehäuse. Der Legende nach lieferte die Tochter eines Redakteurs den Namen des Computers: Altair ist ein Reiseziel in der Serie “Raumschiff Enterprise”.

Roberts rechnet damit, allenfalls einige hundert Exemplare zu verkaufen. Doch das Gerät, das erst Monate später lieferbar ist, schlägt ein. Am Ende werden es 10.000 Stück – das macht den Altair zum ersten kommerziell erfolgreichen Mikrocomputer. Und zum Standard: Die erste Generation der Home Computer – darunter der IMSAI 8080 und der TRS 80 – schaut sich Bussystem, Erweiterungskarten und Prozessor vom Altair ab. Zilog kopiert den Prozessor und entwickelt mit dem Z80 den erfolgreichsten 8-Bit-Chip, der in zahllosen Computern der 70er und 80er Jahre seine Arbeit verrichtet.

Maßgeblich zum Erfolg trägt eine Programmiersprache bei, ohne die der Altair nicht mal als Taschenrechner zu gebrauchen ist. Zwei junge Entwickler wissen das, rufen unmittelbar nach dem Erscheinen der Zeitschrift bei Ed Roberts an und bieten ihm die Sprache Basic für den Altair an. Wenn man erfährt, daß es sich dabei um Bill Gates und Paul Allen handelt, überrascht es nicht, daß das Basic nicht existiert und kein Programmierer bisher einen Altair gesehen hat, geschweige denn einen nutzen kann, um Software zu entwickeln. Doch gerade mit diesem Nachteil stechen Gates und Allen Mitbewerber aus: Dank eines früheren Projektes modellieren sie mit wenig Aufwand eine Simulation des Altairs auf einem Großrechner – und schaffen sich damit eine Plattform, um Software für den Altair zu entwickeln, ohne einen zu besitzen. Zwei Monate lang arbeiten die beiden bis zu zwanzig Stunden am Tag an der Programmiersprache. Die Mühe zahlt sich aus: Basic funktioniert auf Anhieb auf dem Altair.

Der Rest ist Geschichte. Gates und Allen gründen Microsoft und setzen ihr Basic für viele weitere Computer um. Auch IBM möchte 1980 für seinen PC das Standard-Basic, und als sie noch ein Betriebssystem namens DOS angeboten bekommen, wird aus einem Millionen-Unternehmen ein milliardenstarkes. Zwei Jahre nach dem Start des Altairs verkauft Roberts MITS und zieht sich aus der Branche zurück. Der Name MITS verschwindet; der Altair ist heute ein Sammlerstück.

Fibel über Bigpoint-Spiele

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Markt+Technik hat eine Fibel über die Browserspiele von Bigpoint veröffentlicht. Zu dreizehn Spielen wie “Seafight”  und “DarkOrbit” enthält es jeweils zwanzig reich und farbig bebilderte Seiten mit einer Einführung, Hilfen für den Einstieg und Tipps. Hinzu kommt eine Vorschau auf das angekündigte “Poisonville”.

“Der offizielle Bigpoint-Spieleführer” von Bastian Reiter gibt durch seine Konzentration auf einen Hersteller keine umfassende Marktübersicht, bietet aber einen Einblick in die Welt der kostenlosen Browserspiele, deren Beliebtheit stetig wächst: Allein Bigpoint spricht von 100 Millionen registrierten Spielern weltweit. Zudem ist das Buch mit knapp 13 Euro preiswert.

Kalender mit Retro-Spielen

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Wie im vorigen Jahr, führt durch 2010 der Kalender “Retro Games” von Christian Wirsig. Zwölf Klassiker aus dem Zeitalter von Super Nintendo und Commodore 64 werden auf je einer Monatsseite im Format A3 vorgestellt, mit mehreren Screenshots und einer Beschreibung.

  • The Pawn
  • Weird Dreams
  • Dragonflight
  • Impossible Mission
  • Purple Saturn Day
  • Nebulus
  • Hybris
  • The Faery Tale Adventure
  • Stormlord
  • Pole Position
  • Archon
  • Midwinter

Der Kalender ist für 18 Euro direkt beim Herausgeber Christian Wirsig oder bei Versandhändlern wie Amazon erhältlich.

Forum für Spiele-Journalisten mit neuer Adresse

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Seit fünf Jahren diskutieren Spiele-Journalisten im Forum www.spielejournalismus.de über Publisher und ihre Produkte, über Möglichkeiten der Zusammenarbeit und über den Arbeitsalltag. In dieser Zeit enstanden 7.000 Beiträge.

Aufgrund eines Wechsels des Betreibers ändert sich nun die Adresse des Forums in www.spielejournalisten.de. Alle Inhalte und Registrierungen wurden übernommen.

Auch zum Lesen ist eine (kostenfreie) Anmeldung nötig; freigeschaltet werden nur reale Namen als Benutzernamen.

Über Embargos bei Spieletests

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Manche Spielehersteller reichen Testmuster vor Erscheinen eines Spiels nur unter bestimmten Bedingungen heraus – entweder gibt es eine Sperrfrist, oder der Hersteller untersagt gänzlich einen Vorabtest, sollte er schlecht ausfallen. Darüber beklagt sich Jörg Luibl von 4Players in einer Kolumne.

Als Reaktion daraus verdeutlicht Boris Schneider-Johne, Produktmanager bei Microsoft (und in den achtziger Jahren einer der ersten Spielejournalisten Deutschlands) die Sicht der Industrie: Vorabmuster seien ein Vorteil für den Journalisten, und für Bedingungen gäbe es gute Gründe.

Zwei samt ihrer Kommentare lesenswerte Texte mit gegensätzlichen Einstellungen:

Games Convention Online nun im Juli

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Die Leipziger Messe hat den Termin für die zweite Games Convention Online bekanntgegeben. Sie findet drei Wochen früher statt als in diesem Jahr, vom 8. bis zum 11. Juli 2010. Die Verlägerung auf vier Tage betrifft nur Fachbesucher; für sie ist der Donnerstag reserviert.

Damit bleibt die GCO in der zeitlichen Nähe zur Kölner Gamescom, die nur einen Monat später, vom 18. bis zum 22. August 2010, ausgetragen wird.

Fünf Jahre World of Warcraft: Geschenk der Entwickler

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Anläßlich des fünften Geburtstags von World of Warcraft überreichen die Entwickler ein niedliches Geschenk: Wer sich ab heute in das Spiel einloggt, erhält durch das interne Postsystem einen kleinen Drachen als Begleiter.

Jeder gespielte Charakter sollte sich kurz anmelden, um mit dem Ziertier Welpling von Onyxia durch die Straßen Azeroths schlendern zu können. Da der erhaltene Gegenstand “accountgebunden” ist, läßt er sich später auch an neu erstellte Figuren des gespielten Accounts geben.

Bereits vor einem Jahr machte Blizzard mit einem Eisbärenbaby ein ähnliches Geschenk.

Halle: Spiele-Ausstellung “Schöpfung digital”

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Bis zum 29. November 2009 ist im Kunstforum Halle die Ausstellung “Schöpfung digital” zu sehen. Zahlreiche Exponate auf zwei Etagen machen vierzig Jahre Spielegeschichte greifbar.

Mit den Themenbereichen „Leveldesign“, „Grafik und Animation“, „Komposition“ sowie „Story und Charakter“beleuchtet die Schau dabei an ausgewählten Computerspielen die historische Entwicklung von Hard- undSoftware, gleichzeitig aber auch die künstlerische Komponente der Spiele. Anhand von Branchengrößen wie Timm Schwank (Lead-Designer: „Ankh“, „Venetica“) oder Bill Tiller (Zeichner: „The Curse of MonkeyIsland“, „A Vampyre Story“) wird deutlich gemacht, dass die Entwicklung von Spielen sowohl kreative alsauch künstlerische Leistung erfordert. Langjährige Verkaufsschlager und deren Neuauflagen spiegeln die rasante Entwicklung der Branche ebenso wider wie Innovationen aus den Bereichen Grafik, Sound und Story.

Passend zu unserem Jahresthema ,SpielKULTuren‘ können Klassiker wie „Pong“ und „Pac-Man“ aus den 70er bzw. 80er Jahren oder bekannte Spiele wie „Super Mario Kart“ und „Rez“ ausprobiert werden – und das auf originaler Hardware. An den traditionellen Spielautomaten können bis zu vier Spieler gleichzeitig gegeneinander antreten.

An der Ausstellung wirkten der Journalist Frank Magdans, das Computerspielemuseum Berlin, der RetroGames e.V., der Spiele-Entwickler Radon Labs und der Sammler René Meyer (Betreiber dieses Blogs) mit.

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