Dec
17
Brockhaus verkauft Brockhaus
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Der Brockhaus-Verlag (genauer: Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG oder kurz Bifab) verkauft an Bertelsmann sein renommiertes Lexikon – mit allen Inhalten und Markenrechten. Das ist eine Konsequenz aus dem erheblichen Rückgang der Verkäufe des Lexikons.
Der Verlag hatte das Internet schlichtweg verschlafen; erst vor einem Jahr kündigte man die Strategie an, mit freien Inhalten der Wikipedia etwas entgegenzusetzen. Doch der Start des Portals wurde immer wieder verschoben.
Die Bertelsmann-Tochter Wissenmedia veröffentlicht bereits das Bertelsmann-Lexikon und betreibt die Website Wissen.de. Sie will die gedruckte Brockhaus-Enzyklopädie weiterführen.
Bifab will sich künftig auf seine Duden-Reihe und auf Kalender konzentrieren.
Kommentare
Ein Kommentar auf “Brockhaus verkauft Brockhaus”
Selber schuld. Hat nicht der Brockhaus-Verlag immer wieder verlauten lassen, wikipedia sei unseriöser Quatsch?? Komisch, dass dann auch eine Studie ergeben hat, dass Wikipedia wissenschaftlich besser sei, als der Brockhaus.