Brockhaus verkauft Brockhaus

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Der Brockhaus-Verlag (genauer: Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG oder kurz Bifab) verkauft an Bertelsmann sein renommiertes Lexikon – mit allen Inhalten und Markenrechten. Das ist eine Konsequenz aus dem erheblichen Rückgang der Verkäufe des Lexikons.

Der Verlag hatte das Internet schlichtweg verschlafen; erst vor einem Jahr kündigte man die Strategie an, mit freien Inhalten der Wikipedia etwas entgegenzusetzen. Doch der Start des Portals wurde immer wieder verschoben.

Die Bertelsmann-Tochter Wissenmedia veröffentlicht bereits das Bertelsmann-Lexikon und betreibt die Website Wissen.de. Sie will die gedruckte Brockhaus-Enzyklopädie weiterführen.

Bifab will sich künftig auf seine Duden-Reihe und auf Kalender konzentrieren.

Kommentare

Ein Kommentar auf “Brockhaus verkauft Brockhaus”

  1. dani am December 21st, 2008 20:12

    Selber schuld. Hat nicht der Brockhaus-Verlag immer wieder verlauten lassen, wikipedia sei unseriöser Quatsch?? Komisch, dass dann auch eine Studie ergeben hat, dass Wikipedia wissenschaftlich besser sei, als der Brockhaus.