Spiele für das iPad

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In den vergangenen Jahren haben sich iPhone und iPod Touch zu einer gefragten Plattform für mobile Spiele entwickelt. Die meisten der Spiele laufen ohne weitere Anpassung auch auf dem iPad. Freilich befriedigen weder das Darstellen im kleinen Fenster, noch das Zoomen zu einem grobkörnigen Vollbild. Doch Tag für Tag erscheinen speziell an das iPad zugeschnittene Versionen und Umsetzungen von anderen Systemen, wie dem PC oder stationären Konsolen.

Bereits zum Start des iPads waren unzählige Spiele im Angebot. Wie beim iPhone gibt es ein Preisgefüge von kostenlos über 79 Cent bis zu einigen Euro. Manches iPad-Spiel überschreitet sogar die 10-Euro-Grenze. Doch das lohnt sich oft. Denn einerseits sind Spiele für das Nintendo DS und die PlayStation Portable oft erheblich teurer. Und andererseits ist das iPad die beste Plattform für mobiles Spielen: Sie bietet einen erheblich größeren Bildschirm als bisherige Handheld-Konsolen. Und mit 1024 Punkten genügend Raum für komplexe Darstellung, die man vom PC gewohnt ist. Der Touchscreen eignet sich für die meisten Genres. Für raffinierte Spielideen gibt es den Neigungssensor. Letztendlich ist das iPad die einzige Plattform, die Spiele wahlweise im Breit- oder Hochformat ermöglicht. Dank der schnellen Internet-Anbindung gibt es eine Reihe von Onlinespielen.

Der Grad der Anpassung an die Möglichkeiten des Geräts ist unterschiedlich. Im einfachsten Fall, etwa dem zwanzig Jahre alten Klassiker „Prince of Persia“ (79 Cent), sind nur vier Steuertasten aufgemalt. Das ist eher kniffliger zu steuern als mit einer PC-Tastatur. Die Stärke des iPads liegt in Geschicklichkeitsspielen, die sonst rein mit der Maus bedient werden. Tadellos ist die Umsetzung des Verkaufsschlagers „Plants vs. Zombies“ (7,99 Euro), der gegenüber dem PC-Original sogar eine höhere Auflösung und Extras wie zusätzliche Minispiele bietet. In dem auch für Kinder geeigneten Spiel muss ein Garten gegen anrückende Untoten-Horden verteidigt werden – mit einer Armee aus Sonnenblumen und Erbsenkanonen. In „Labyrinth 2 HD“ (Lite-Version gratis) und „Super Monkey Ball 2“ (5,99 Euro) wird eine Kugel durch Schwenken des Gerätes navigiert.

Auch Spielhallenhallen-Klassiker sind ideal für das iPad, zumal hier das Hochkantformat zum Tragen kommt. In „Flipper HD“ (2,39 Euro) wischt der Finger über den Bildschirm, um die Spannfeder zurückzuziehen – schon schnippst der Ball los. Um die Flipperhebel zu bedienen, tippt man irgendwo auf den Bildschirm. Ballspiele wie „Air Hockey“ (gratis) lassen sich zu zweit spielen; das Kartenspiel „Uno“ (3,99 Euro) gar zu viert – ein weiterer Vorteil des großen Bildschirms.

Doch mit raschen Geschicklichkeitsspielen ist das iPad unterfordert. Eine der bisher gelungensten Umsetzungen ist das Actionspiel „Mirror’s Edge“ (11,49 Euro), das durch den Verzicht auf die dritte Dimension sogar besser wurde: Von links nach rechts zu laufen ist einfacher, wenn es keine räumliche Tiefe gibt. Und so wischt man nach oben, um zu springen – oder presst auf den Schirm, um zu stoppen. Der Trick: Die zu steuernde Heldin bewegt sich von allein; der Finger zeigt ihr nur, wo es lang geht. Eine ähnliche Anpassung nahm Electronic Arts an der Version seiner Rennspielserie „Need for Speed“ (11,49 Euro) vor. Das ganze iPad dient als Lenkrad und wird bei einer Kurve oder zum Ausweichen nach links oder rechts gedreht. Um sich daran zu gewöhnen, gibt es abschaltbare Fahrhilfen wie ein automatisches Gaspedal.

Einen der ersten Versuche, Ballerspiele umzusetzen, die normalerweise mit Maus und Tastatur gesteuert werden, zeigt „N.O.V.A.“ (5,49 Euro). Ein Tutorial macht damit vertraut, wie man sich gleichzeitig umschaut, bewegt und eine Waffe abfeuert. Das ist gewöhnungsdürftig. Gemächlicher zu geht es bei Tüftel-Abenteuern wie „Baphomets Fluch“ (5,99 Euro), bei denen Gegenstände gefunden und geschickt kombiniert werden müssen, um die Geschichte voranzutreiben.

Um im riesigen App Store aufzufallen, gibt es immer wieder Aktionspreise. Die Anwendung App Deals listet gesenkte oder derzeit gratis angebotene Spiele (und anderes) auf. Allerdings handelt es sich teilweise um abgespeckte Testversionen; mitunter werden virtuelle Güter innerhalb des Spiels für echtes Geld angeboten.


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